Der geplante Umbau von Air Berlin bleibt nicht ohne Folgen für die Schweizer Tochter Belair. Die Air-Berlin-Strecken zu Badeferienzielen werden im Sommerflugplan nicht mehr von Belair durchgeführt, berichtete unter anderem "aboutravel.ch". Stattdessen solle ab Zürich die neue Ferienairline von Niki und Tuifly fliegen, hieß es weiter.
Wie und ob es ab Ende März für Belair und ihre 285 Mitarbeiter weitergeht, ist derzeit unklar. Das Management prüfe alternative Flugaufträge, wie es im Bericht weiter heißt.
Die jüngsten Entwicklungen haben bereits zu großer Unruhe in der Belegschaft geführt. Nach verschiedenen Medienberichten blieben die Belair-Maschinen am Mittwoch am Boden. Während laut abouttravel.ch die Morgenflüge nach Berlin und Düsseldorf annulliert wurde, übernahmen Maschinen der Air Berlin das übrige Flugprogramm.
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Geprüft wird die Zukunft der Schweizer Airline bereits seit einiger Zeit. So hieß es Mitte Dezember, dass mehrere Szenarien durchgespielt werden würden. Diese konzentrierten sich auf ein Kerngeschäft von drei Flugzeugen, die für den Schweizer Markt unter der Belair betrieben werden sollen.