BER wird noch teurer und könnte geänderte Flugrouten bekommen, © Flughafen Berlin Brandenburg GmbH/Günter Wicker
Blick in Richtung Abflugebene des BER © Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Günter Wicker
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Die Kosten für den Hauptstadtflughafen BER fallen wohl noch höher aus als geplant. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht an die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und den Bund berichtet, benötigt die Flughafengesellschaft für den Finanzierungsplan 2021 bis 2024 fast 300 Millionen Euro mehr als bislang veranschlagt.

Allein für die Fertigstellung des Hauptterminals fehlen dem Bericht zufolge noch 212 Millionen Euro an Nachlaufkosten. Die Kosten des Gebäudes steigen demnach auf 2,6 Milliarden Euro. Weiterhin bestehe Mehrbedarf von rund 60 Millionen Euro für den sogenannten Masterplan 2040.

Bislang waren für den Zeitraum 508 Millionen Euro vorgesehen. Nach den von der "Bild am Sonntag" zitierten Zahlen benötigt der Flughafen nun aber 792 Millionen Euro für den Zeitraum. Dem Bericht zufolge reagierten die Gesellschafter verärgert über den Mehrbedarf und forderten die Geschäftsführung zur Nacharbeit auf.

Teilweise neue Flugrouten möglich

Auch an einer anderen Front scheint die Ruhe nur vorübergehend gewesen zu sein. Nach der geplanten Eröffnung am 31. Oktober 2020 könnte es nämlich noch einmal Änderungen an Teilen der umkämpften Flugrouten geben. Darauf hat die Deutsche Flugsicherung hingewiesen. "Dort, wo es notwendig ist, werden wir dann Betriebsverfahren anpassen", kündigte der Chef der Deutschen Flugsicherung (DFS), Klaus-Dieter Scheurle, nach der Bekanntgabe des BER-Eröffnungstermins an.

© dpa, Patrick Pleul Lesen Sie auch: BER soll am 31. Oktober 2020 öffnen

Zunächst werde das Unternehmen aber das erste Betriebsjahr nutzen, um Erfahrungen zu sammeln, heißt es in einer Mitteilung vom Freitagabend. Um die Flugrouten hat es in der Region schon heftige Auseinandersetzungen gegeben, Klagen blieben jedoch in der Regel ohne Erfolg.

20 Prozent mehr Flüge seit 2012

Seit die Routen 2012 festgelegt wurden, haben sich indes die Rahmenbedingungen geändert, wie die DFS erläuterte. Heute gebe es in Berlin 20 Prozent mehr Flüge und 40 Prozent mehr Passagiere. "Die Folge waren zahlreiche Änderungen am Boden - von der Einführung einer virtuellen Trennlinie durch das Hauptvorfeld bis zur Weiternutzung des Schönefelder Terminals."

2012 war noch Air Berlin der größte Flughafenkunde in Berlin, nach der Pleite wurde es Easyjet. Auch zahlreiche Flugziele haben sich geändert, unter anderem weil Air Berlin Langstrecken im Programm hatte.

Um Flugrouten zu ändern, gibt es ein festgelegtes Verfahren. So sind Anrainer- und Branchenvertreter in der Fluglärmkommission anzuhören. Die DFS schlägt die Routen lediglich vor. Festgelegt werden sie per Rechtsverordnung vom Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung.

Der BER hat zwei Start- und Landebahnen - die Bahn des bestehenden Schönefelder Flughafens als Nordbahn und eine neue Piste südlich des neuen Terminals. Die ersten BER-Passagiere sollen am 31. Oktober 2020 auf der Nordbahn landen, erst am 4. November gibt es Flüge von der Südbahn.

Tegel soll Anfang November schließen

Dieses Detail ist von Bedeutung für die vorgesehene Schließung des Flughafens Tegel. Denn im BER-Planfeststellungsbeschluss ist festgelegt, dass erst mit der Inbetriebnahme der Südbahn eine Sechs-Monats-Frist beginnt, an deren Ende der Berliner Flughafen Tegel seine Betriebsgenehmigung verliert.

Die Betreiber haben also ab dem 31. Oktober einige Tage Zeit zu schauen, ob die Abläufe im BER-Terminal wirklich funktionieren - bevor sie am 4. November den Automatismus zur Schließung Tegels in Kraft setzen. Vier Tage später soll es nach dem Plan vom Freitag die letzten Linienflüge in Tegel geben.

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