In der dritten Trend-Umfrage des Institute for Aviation and Tourism (IAT) spielt die Corona-Impfung eine zentrale Rolle. Die Trend-Umfragen Nummer 1 und Nummer 2 zum privaten Reiseverhalten im Sommer 2020 und Herbst 2020 standen unter einem anderen Stern. Manuel Wehner gibt Einblicke in weitere Ergebnisse und spannende Korrelationen.
Die dritte Trend-Umfrage dieser Serie zeichnet mitten im zweiten Lockdown im DACH-Markt ein Stimmungsbild zu Sorgen, Plänen und Erwartungen hinsichtlich des Reisens. Wieder "normal" reisen zu können, also sicher, möglichst kontaktfrei und komfortabel, wird 2022 erwartet, und digitalen Prozessen wird weiter Vertrauen geschenkt.
Die aktuelle Befragung des Institute for Aviation and Tourism (IAT) der Frankfurt University of Applied Sciences fällt in die Zeit eines nicht enden wollenden Lockdowns, in dem Reisen für viele nun vollständig zu einem Narrativ der Hoffnung geworden ist.
Präventive Corona-Tests? Weniger relevant als letztes Jahr, da das Kontakt-Tagebuch in der Corona-App ohnehin gähnend leer ist. Abends frische Luft schnappen? Kann in vielen Teilen Deutschlands teuer werden, wenn Handy und Uhr zuhause liegen. Die Hochzeitseinladung nach Südafrika im April? Mehr ein Relikt aus den guten alten Zeiten.
Die Brücke vom beklemmenden Lockdown-Pessimismus zum Stimmungsbarometer für die Reisebranche ist die Hoffnung. Das Thema, das bei der nun ausgewerteten Umfrage Nummer 3 mitschwingt, ist eindeutig der Start der internationalen Impfkampagnen. Werden diese der Reisewelt zeitnah zur Renaissance verhelfen?