Im letzten Tutorial wurde gezeigt, wie die Abteilung Flight Operations Positionen, Kurse (Tracks) und Distanzen entlang eines Minimum Time Tracks (MTT) in den Flugdurchführungsplan ("Operational Flight Plan", OFP) überträgt:
Zur weiteren Berechnung des Flugdurchführungsplans benötigt der Flugdienstberater nun auch Wind- und Temperaturangaben, um damit für jeden Streckenabschnitt die Geschwindigkeit über Grund, die Flugzeit und den Kraftstoffbedarf zu ermitteln.
Alle sechs Stunden werden von den zuständigen Wetterdiensten die Ergebnisse der Wettermodellberechnungen veröffentlicht. Dies geschieht unter anderem durch Wetterkarten, die Teil des Briefingpaketes sind, welches Flight OPS an die Cockpitbesatzung übergibt. Die Wetterdienste berechnen verschiedene Wetterdaten jeweils für bestimmte Punkte eines die Erdkugel umspannenden Gitters.
Neben einer Karte zur Darstellung signifikanten Wetters wie Wolken, Starkwindfelder, Vereisungs- und Turbulenzgebieten zeigen Windkarten für die Flugflächen 100, 180, 240, 300, 340 und 390 (Flugfläche 100 entspricht 10.000 Fuß Standarddruckhöhe) die vorhergesagten Windgeschwindigkeiten und -richtungen sowie die Temperatur.