Staatliche Beihilfen für den österreichischen Flughafen Klagenfurt hat die EU-Kommission jetzt zwar für rechtens befunden, doch dass dieser wiederum Fluggesellschaften Rabatte eingeräumt hat, wurde teilweise moniert. Diese Marketingvereinbarungen seien nicht mit EU-Recht vereinbar, hieß es jetzt in einer Mitteilung der Kommission.
Die irische Fluggesellschaft Ryanair muss nun zwei Millionen Euro an Österreich zurückzahlen. Bei HLX (die 2007 mit Hapagfly in der neuen Marke Tuifly aufgegangen war) und Tuifly sind es zusammen 10,7 Millionen Euro, wie es weiter hieß. In diesen Fällen war die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass die Vereinbarungen nur die Kosten für die Fluggesellschaften gesenkt und nicht zu Mehreinnahmen für den Airport geführt hätten.
Vereinbarungen zwischen dem Flughafen Klagenfurt und Air Berlin beziehungsweise Austrian Airlines hatte die EU-Kommission seit Anfang 2012 ebenfalls unter die Lupe genommen. Dabei habe es nichts zu beanstanden gegeben, hieß es jetzt.
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