Der britische Motorenbauer Rolls-Royce ist Branchenkreisen zufolge bereit, ein neues Triebwerk für das A350-Projekt von Airbus zu entwickeln. Damit reagieren die Briten auf Kritik der Fluggesellschaften an den ursprünglichen Plänen, wonach Airbus und Rolls-Royce für die geplanten drei verschiedenen A350-Modelle jeweils das gleiche Trent-XWB-Triebwerk einsetzen wollten.
Die Fluggesellschaften aber drängten vor allem bei der größten Variante der neuen mittelgroßen Flieger auf mehr Schubkraft, um längere Strecken mit mehr Gewicht fliegen zu können.
"Nach meinem Verständnis hat sich Rolls-Royce bereiterklärt, ein neues Triebwerk zu bauen", sagte der Chef eines großen A350-Kunden. Airbus lehnte einen Kommentar ab, Rolls-Royce war zunächst nicht zu erreichen. Die Entwicklung eines neuen Triebwerks kostet rund zwei Milliarden US-Dollar.