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Neuer «Rosinenbomber» aus England in Berlin gelandet
Der Förderverein "Rosinenbomber" hat heute einen DC-3-Frachter in Empfang genommen. Aus dem Flugzeug soll zusammen mit Teilen des verunglückten Berliner "Rosinenbombers" eine neue Rundflugmaschine entstehen.
Die neue und die alte Crew: Steffen Wardin (li) und Frank Hellberg (re) mit den englischen Piloten Kate Burnham und Jon Corley.
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
/ Günter Wicker
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Am Berliner Flughafen Schönefeld ist am Dienstag eine Douglas C-47 (DC-3) aus der Zeit der Berliner Luftbrücke gelandet. Gekauft hat sie der Berliner Förderverein «Rettet den Rosinenbomber». Dafür wurden zuvor Spenden gesammelt. Der Kaufpreis soll rund 210.000 US-Dollar betragen haben. In der vergangenen Woche wurde der Vertrag bei Air Atlantique unterzeichnet.
Die aus dem britischen Coventry stammende Maschine soll nun mit noch verwendbaren Teilen und dem Interieur des 2010 bei einer Bruchlandung stark beschädigten "Rosinenbombers" (D-CXXX) des Veranstalters bestückt werden. Durch die Umbauten soll der Bestandsschutz der für den Personentransport zugelassenen verunfallten Maschine auf die bislang nur für Frachtflüge lizensierte englische DC-3 transferiert werden. Ob das Luftfahrt-Bundesamt hierbei mitspielt, ist aber noch unklar. Ein Termin in gut zwei Wochen soll Klarheit schaffen, wie airliners.de erfuhr.
Fest steht, dass der Verein für die Arbeiten nochmals 300.000 Euro an Spenden oder auch Sachleistungen benötigt, so die Initiatoren des Vorhabens. Ziel des Vereins sei, dass der "Rosinenbomber" zum 65. Jahrestag der Luftbrücke am 12. Mai 2014 wieder zu Rundflügen über Berlin abheben könne.
Der beschädigte «Rosinenbomber» war für Stadtrundflüge genutzt worden, bis er im Juni 2010 wegen eines Triebwerkausfalls auf dem Flughafengelände notlanden musste. Dabei wurde die Maschine stark beschädigt. Unter anderem riss die rechte Tragfläche ab. Ein Jahr darauf wurde der Förderverein und mit ihm eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Damals hatte man einen Neustart zum Sommer 2012 angepeilt. Doch die Spenden- und Ersatzteilsuche erwiesen sich offenbar schwieriger als zunächst gedacht.
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Hamburg Aviation - RUNWAY INDEPENDENT AUTOMATIC LAUNCH AND LANDING SYSTEM - REALISE ist ein KMU-zentriertes, strategisches Forschungsvorhaben im Luftfahrtcluster Hamburg...
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