Der Anteil der globalen Luftfahrt an der menschengemachten Klimaerwärmung beträgt einer Untersuchung zufolge rund 3,5 Prozent. Etwa 1,5 Prozent entfallen dabei auf die CO2-Emissionen, der Rest auf Nicht-CO2-Effekte, wie das an der Klima-Studie "'The contribution of global aviation to anthropogenic climate forcing for 2000 to 2018" beteiligte Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitteilte. Der bedeutendste Faktor dieser Nicht-CO2-Effekte seien Kondensstreifen und daraus resultierende sogenannte Kondensstreifen-Zirren, also Wolken.
Die Studie, erstellt unter Leitung der Manchester Metropolitan University und veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Atmospheric Environment", kommt zu dem Schluss, dass die Luftfahrtbranche weltweit in den Jahren von 1940 bis 2018 rund 32,6 Milliarden Tonnen CO2 ausstieß. Neben dem DLR waren weltweit führende Institute und Universitäten an der Ausarbeitung der Studie beteiligt.