Als Konsequenz aus den verschärften Subventionsregeln der EU will der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) das Bemühen um eine gemeinsame Zukunft der Airports Zweibrücken und Saarbrücken forcieren. Es habe schon mal den Arbeitstitel Saar-Pfalz-Airport gegeben, sagte der Minister heute in Mainz. «Das ist ein Ziel, das ich nach wie vor anstrebe.» Mit seiner saarländischen Amtskollegin Anke Rehlinger (SPD) habe er vereinbart, dass neue Vorlagen für Gemeinsamkeiten erstellt werden sollen.
Über die Zukunft der beiden verschuldeten Flughäfen, die nur rund 30 Kilometer voneinander entfernt liegen, wird schon seit längerem diskutiert, zuletzt waren die Verhandlungen aber ins Stocken geraten. «Ich bin der festen Überzeugung, die Region braucht den Flugverkehr», sagte Lewentz. «Aber sie braucht ihn nicht an zwei Stellen, jeweils als Unikatlösung.» Das sei gemeinsam zu organisieren.