Die australische Jetstar und die malaysische AirAsia haben am Mittwoch die weltweit erste Lowcost-Allianz vereinbart. Die auf den Namen "World First" getaufte Kooperation erstreckt sich zum Großteil auf Einsparpotentiale am Boden.
So wollen beide Airlines an Flughäfen, die von beiden Airlines angesteuert werden, bei der Abfertigung sparen. Da der Flottenpark von Jetstar und AirAsia aus den Typen Airbus A320 und A330 besteht, hätten die Airlines eine starke Verhandlungsposition gegenüber den Abfertigungsgesellschaften, sagte ein Sprecher im Dezember.
Zusätzlich soll es auch Kooperationen im Wartungsbereich geben. So könnten benötigte Komponenten gemeinsam eingekauft und gelagert werden. Für die Abfertigung und die Wartung sollen einheitliche Standards entwickelt werden.
"Das Non-Equity-Arrangement der beiden Unternehmen soll Kosteneinsparungen von mehreren 100 Millionen Dollar bringen", erklärt Jetstar CEO Bruce Buchanan.
Darüber hinaus wollen Jetstar und AirAsia auch ein Anforderungsprofil für ein künftiges Lowcost-Narrowbody-Flugzeug entwickeln.