Der US-Mischkonzern Honeywell hat die Talsohle durchschritten. Im ersten Quartal des Jahres ist das Unternehmen wieder gewachsen. Der Umsatz legte um drei Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn blieb mit unterm Strich 386 Millionen Dollar noch leicht hinter dem Wert des Vorjahreszeitraums zurück.
«Der Ausblick für Honeywell ist vielversprechend», sagte Konzernchef Dave Cote am Freitag in Morris Township (US-Bundesstaat New Jersey). Die Märkte hätten sich stärker erholt als erwartet. Er hob angesichts dessen die Gewinnprognose für 2010 leicht an. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf den Schwellenländern.
Besonders gut läuft bei Honeywell das Geschäft mit Zulieferteilen für die Autoindustrie. Es legte nach einem Einbruch in der Krise um satte 33 Prozent zu und kam aus den roten Zahlen. Auch das Automatisierungsgeschäft, wo unter anderem Klimaanlagen gebaut werden, sprang wieder an. Gleiches galt für das Chemikaliengeschäft.
Dagegen verkaufen sich die Zulieferteile für die Luftfahrt schlecht. In diesem Geschäftsfeld sank der Umsatz nach Unternehmensangaben um neun Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009. Der Gewinn sei sogar 15 Prozent niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum. Honeywell liefert unter anderem Cockpit-Elektronik.