Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport prüft mögliche Beteiligungen an den spanischen Flughäfen Madrid und Barcelona.
Derzeit würden die Parameter untersucht, sagte Fraport-Sprecher Thomas Uber am Mittwoch Dow Jones Newswires. Der Flughafenbetreiber wisse seit geraumer Zeit um die Privatisierungspläne der spanischen Regierung.
Spaniens Premierminister Jose Luis Rodriguez Zapatero hatte am Mittwoch im Parlament angekündigt, Lizenzen für den Betrieb der Flughäfen Barajas in Madrid und El Prat in Barcelona an private Investoren zu vergeben. Beide Drehkreuze waren vor kurzem umgebaut und erweitert worden, um das für die kommenden Jahre erwartete Wachstum der Passagierzahlen bewältigen zu können.
Die staatliche Flughafenbetreibergesellschaft AENA will den weiteren Angaben zufolge einen Anteil von 49 Prozent an private Investoren abgeben. Ursprünglich war eine Veräußerung von 30 Prozent vorgesehen.