Nach dem Gläubigerausschuss hat nun auch die Gläubigerversammlung der Zweibrücker Flughafengesellschaft dem Verkauf des Airports an das Trierer Immobilienunternehmen Triwo zugestimmt. Dies sei bereits am 30. Dezember vergangenen Jahres geschehen, teilte der Sprecher des Insolvenzverwalters am Mittwoch mit.
Insolvenzverwalter Markus Plathner wertete dies als positives Signal an den Investor, der an dem Airport rund 17 Millionen Euro in das Gelände und in die Schaffung neuer Arbeitsplätze investieren wolle. Die Triwo will den Flughafen nach früheren Angaben vor allem als Gewerbepark, Kfz-Teststrecke und Verkehrssonderplatz nutzen.
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Der Airport hatte Insolvenz angemeldet, weil die EU-Kommission verlangte, dass er 47 Millionen Euro an Staatsbeihilfen zurückzahlt. Nach Angaben des Insolvenzverwalters lag nur ein verbindliches Angebot für den Flughafen vor - eben das der Triwo. Die übrigen Interessenten hätten nicht die geforderten bindenden Angebote in notarieller Form samt Finanzierungsnachweisen abgegeben. «Wir hätten uns sehr gefreut, wenn neben der Triwo AG weitere Angebote eingegangen wären, um den Gläubigern eine möglichst große Auswahl anbieten zu können», sagte Plathner laut Mitteilung.