Die Betreiber des Flughafen Wien haben jetzt die Ergebnisse für das erste Halbjahr vorgestellt. Demnach stieg das EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 126,5 Millionen Euro, das EBIT um 6,2 Prozent auf 63,1 Millionen Euro und das Periodenergebnis um 7,6 Prozent auf 44 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung hieß.
Nach einem extrem milden Winter im ersten Quartal diesen Jahres und damit verbundenen Erlösrückgängen bei der Flugzeugenteisung hat sich die Umsatzentwicklung mittlerweile erholt. Sie liegt am Ende des ersten Halbjahres mit 304,7 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes.
Die Nettoverschuldung des Wiener Flughafens konnte auch im zweiten Quartal weiter reduziert werden und lag am Ende des ersten Halbjahres bei 585,1 Millionen Euro. Damit liegt sie den Angaben bereits heute beim rund 2,5-fachen Jahres-EBITDA und soll bis Jahresende weiter gesenkt werden. Ursprünglich für 2016 geplant, konnte dieses Ziel bereits jetzt erreicht werden, hieß es weiter.
Umsatz soll auf über 630 Millionen Euro steigen
Für das Gesamtjahr ist der Flughafen Wien - wie schon nach der Auswertung des ersten Quartals - weiter optimistisch. Die Passagierentwicklung soll zwischen einem und drei Prozent steigen. Die Zahl der Flugbewegungen wird laut Prognose weitgehend stabil bleiben. Zudem wird weiterhin eine Umsatzsteigerung auf über 630 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von mehr als 75 Millionen Euro erwartet.
Den Juli hatte der Flughafen Wien mit Zuwächsen bei den Passagierzahlen und beim Frachtaufkommen abgeschlossen. So wurden rund 2,21 Millionen Passagiere abgefertigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 2,3 Prozent. 22.540 Tonnen umgeschlagene Fracht bedeuteten im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 10,3 Prozent.
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