Die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki flottet zum Winterflugplan drei Embraer 190 wieder ein. Die Regionaljets wurden erst im Frühjahr an den Air-Berlin-Subunternehmer LGW abgegeben und vom österreichischen ins deutsche Register transferiert. Ab Ende Oktober sollen die Jets, die derzeit die Registrierungen D-ARJC/F/G tragen, wieder im AOC von Niki fliegen, berichtet der schweizerische Branchendienst „CH-aviation“.
Niki verfügt nach der Transaktion wieder über die ursprüngliche Flotte von sieben Embraer 190. Zuvor war geplant gewesen, die Embraer-Jets auszumustern und ab Sommer 2013 nur noch eine reine Airbus-Flotte zu betreiben. Diese Pläne wurden offensichtlich aufgegeben. Stattdessen machen nun Spekulationen die Runde, wonach Niki bis zu neun Airbus-Maschinen an die Mutter Air Berlin abgeben könnte. Damit wäre auch ein Personalabbau bei Niki unausweichlich.
"Das sind unhaltbare Gerüchte. Da ist überhaupt nichts dran", sagte Niki CEO Christian Lesjak gegenüber dem österreichischen Branchenportal „Austrian Aviation Net“. Einzig und allein um die Embraer-Flugzeuge gebe es nach wie vor Diskussionen innerhalb des Konzerns. Die Größe der Airbus-Flotte stehe aber nicht zur Diskussion, so Lesjak weiter.