Air Namibia bereitet sich derzeit auf die Übernahme zweier neuer Airbus A330-200 vor. Die Langstreckenflugzeuge werden über einen Zeitraum von zwölf Jahren von der US-Leasinggesellschaft Intrepid Aviation angemietet, wie die Fluggesellschaft mitteilte.
Die erste A330-200 soll noch im September in Windhoek eintreffen. Die zweite folgt dann im November. Beide Jets sollen auf der Strecke nach Frankfurt eingesetzt werden. Die neuen Jets ersetzen hier die beiden bislang genutzten vierstrahligen Airbus A340-300, deren Leasing im Oktober endet.
Gegenüber den A340-300 sollen die neuen A330-200 ein Fünftel günstiger zu betreiben sein – allein schon weil die neuen Jets nur zwei statt vier Triebwerke benötigen. Das macht sich beim Verbrauch und bei der Wartung bemerkbar. Auch das niedrigere Startgewicht gegenüber der A340 schlägt sich in niedrigeren Flugsicherungsgebühren und Landegebühren nieder. Die afrikanische Airline verspricht sich beim Betrieb eine Ersparnis von rund 510 Millionen Namibischer Dollar (37,6 Mio. Euro) innerhalb eines Zeitraums von 60 Monaten.
Die neuen Jets erhalten bei Air Namibia eine Zwei-Klassen-Kabine mit 30 Full-Flat-Sitzen in der Business Class und 214 Sitzen in der Economy Class. „Mit 244 Sitzen hat die A330-200 genau die richtige Größe für uns“, sagt Xavier Masule, Air Namibia General Manager for Commercial Services. Im Schnitt transportiere sein Unternehmen auf der Frankfurt-Route 220 Passagiere. Die A340-300 verfügt über insgesamt 278 Sitze. Außerdem lässt Air Namibia ein modernes Inflight Entertainment System mit individuellen Bildschirmen, Strombuchse und USB-Anschlüssen installieren.