Tim Clark, der Präsident von Emirates, hat sich den Auftritt seiner Airline auf der ILA diese Woche etwas kosten lassen. "Wir stellen hier sechs Tage unsere neueste A380 hin, die wir eigentlich dringend im Flugbetrieb brauchen", sagt Sir Tim in einem Exklusivinterview mit airliners.de.
Der Hintergrund ist politischer Natur – seit rund anderthalb Jahrzehnten kämpft die Airline aus Dubai um Streckenrechte nach Berlin.
Bei der ILA-Eröffnung am Mittwoch hatte Clark gehofft, dass Bundeskanzler Olaf Scholz, den er flüchtig noch als Hamburger Bürgermeister kennt, länger als die protokollarisch vorgesehenen zwei Minuten an der A380 Station macht.
Angela Merkel hatte sich bei gleicher Gelegenheit einst zum Schrecken ihrer Entourage für 40 Minuten an Bord des Riesenflugzeugs der Araber locken lassen. Nicht so Scholz, der beließ es bei einem Fototermin auf der Gangway und zweiminütigem Smalltalk.
Kein gutes Omen für das, was am Donnerstag beim offiziellen Termin im Kanzleramt folgen sollte, wo Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt die Emirates-Delegation empfing.
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