Etihad kommt jetzt Forderungen des schweizerischen Bundesamtes für die Zivilluftfahrt (Bazl) nach. An der Vereinbarung über den Erwerb von 33,3 Prozent an Darwin Airline - Basis für den Aufbau eines regionalen Zubringernetzwerks unter dem Namen Etihad Regional - werden Änderungen vorgenommen, teilte die Fluggesellschaft jetzt mit. Das Bazl hatte befürchtet, dass die Zusammenarbeit zu einer Kontrolle der Etihad über Darwin führen könnte.
"Gegenüber der Überprüfung durch das Bazl haben wir keine Einwände", so Etihad-Chef James Hogan. "Wir verstehen und unterstützen den Bedarf an vollständiger Transparenz, die zeigt, dass Etihad Airways keine Kontrolle über Darwin Airline ausübt und auch in Zukunft keine Kontrolle ausüben kann oder wird." Etihad Regional werde sich weiterhin im mehrheitlichen Besitz von Schweizer Aktionären und unter der Leitung eines schweizerischen Managements befinden. Schweizer Investoren würden einen Anteil von 66,7 Prozent an der Airline beibehalten.
Etihad hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, in Europa ein regionales Zubringernetzwerk aufbauen zu wollen. Als Basis soll die Schweizer Darwin Airlines dienen, 33 Prozent der Anteile wollte Etihad übernehmen. Anfang des Jahres wurde dann der Schritt von Darwin zu Etihad Regional mit der Vorstellung der Lackierung auch optisch vollzogen.
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