18. Januar 2021, 10:12 Uhr
Von Andrew Charlton0 Kommentare
Das war die Woche die war: Die Beihilfen fließen, der Impfstoff nicht, stellt Andrew Charlton fest. Lassen wir doch die Beihilfe-Experten aus der Luftfahrt die Verteilung koordinieren.
Sie erinnern sich vielleicht, dass wir uns letzte Woche gefragt haben, ob das neue Jahr überhaupt schon angefangen hat. Ja, das erschien dem ein oder anderen ein wenig unfair. Immerhin beschäftigen wir uns in diesem Jahr mit der Frage, wie man am besten Impfstoffe verteilt - ein Problem, das wir gerne für den größten Teil des letzten Jahres gehabt hätten.
DWDWDW ("Das War Die Woche Die War") 11. bis 15. Januar 2021
Andrew Charlton ist der Geschäftsführer von Aviation Advocacy, einer auf den Luftverkehr fokussierten Strategie- und Regierungsberatung mit Sitz in der Schweiz. Andrew ist zudem Herausgeber des "Aviation Intelligence Reporter", der einen zunehmend einflussreichen und unerschütterlich unabhängigen Blick auf die Luftfahrt bietet, immer durchdacht und nie einseitig. Hier blickt er Woche für Woche auf die europäische Luftverkehrspolitik.
Hier bei Aviation Advocacy sind wir gerne behilflich. Wir machen auch gerne Vorschläge, an die andere vielleicht noch nicht gedacht haben, indem wir unser Luftfahrt-Fachwissen einbringen.
DWDWDW (16)Das war die Woche die war: Die Corona-Probleme wollen einfach nicht enden. Da liegt es nahe, den Kalender anzupassen und den Dezember einfach weiterrumpeln zu lassen. Der Vorschlag unseres Kolumnist Andrew Charlton hätte etliche Vorteile.
Das Gericht der Europäischen Union urteilt, dass die Corona-Hilfen für Fluggesellschaften in Schweden und Frankreich mit EU-Recht vereinbar sind. Angstregent wurde das Verfahren von Ryanair. Die Iren wollen nun vor das oberste europäische Gericht ziehen.
Hintergrund
Weltweit zwingt Corona den Luftverkehr in die Knie. Welche Bereiche können kurzfristig von der Corona-Krise profitieren und an welchen Stellen ergeben sich vielleicht sogar langfristige Vorteile? Dieser Blick in die Glaskugel vom 19. März auf Flughäfen und Fluggesellschaften hat viele interessiert.
Für Emirates, Etihad und Qatar bedeutet die Corona-Krise besonderen Druck auf das Geschäftsmodell. Die Golf-Carrier versuchen sich anzupassen - ihr Status verhindert dabei allzu dramatische Existenzsorgen.