Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) plant den Umbau einer Dornier 328 zum "Flying Testbed" für Wasserstoff-Technologien. Das neue Forschungsflugzeug wird am DLR-Standort in Braunschweig stationiert, wie das DLR jetzt mitteilt.
"Das neue Flottenmitglied gibt dem DLR gemeinsam und in enger Partnerschaft mit der Luftverkehrsindustrie, der Luftverkehrswirtschaft ebenso wie mit KMU und Start-ups die Möglichkeit, disruptive Ansätze bei der Entwicklung neuer Antriebe und Systeme einschließlich hybrid-elektrischer Konzepte auf Basis von Wasserstoff-Technologien und neuartigen Treibstoffen bis hin zum Flugversuch zu erproben", sagte DLR-Vorstandsvorsitzende Anke Kaysser-Pyzalla.
Im Rahmen des Projekts "UpLift" sollen mit dem Testflugzeug Antriebs-, Treibstoff- und Systemtechnologien unter realen Flugbedingungen erprobt werden. Dabei stehen Aspekte wie die Steigerung der Effizienz und Reduzierung des Schadstoffausstoßes im Fokus.
Das DLR fungiert dabei als Projektleiter, die Deutsche Aircraft bringt ihr Know-how als Flugzeughersteller ein.
Das "UpLift"-Projekt wird von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Regulierungsbehörden finanziert. Die Förderung bis 2025 ist Teil des Luftfahrtforschungsprogramms "LuFo Klima" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.