Die Entscheidung des brandenburgischen Innenministeriums zum Verkauf des Flugplatzes Cottbus-Drewitz an eine Investorengruppe steht weiter aus. Der Grund: Bislang ist von den Verkäufern noch kein Antrag auf Genehmigung eingegangen, wie eine Sprecherin des Ministeriums am Freitag in Potsdam sagte.
Im Mai hatten die kommunalen Gesellschafter - der Landkreis Spree-Neiße, die Stadt Guben, das Amt Peitz, die Gemeinde Jänschwalde und die Gemeinde Schenkendöbern - dem Verkauf ihrer Anteile an der Flughafen Süd Brandenburg-Cottbus GmbH zugestimmt. Davor gab es immer wieder vergebliche Versuche, einen Käufer für den Flugplatz zu finden. Die Veräußerung war vor mehr als einer Woche notariell beurkundet worden. Ob der Vertrag wirksam wird, liegt aber in der Hand des Ministeriums.
Der Flugplatz wird bislang von Hobbyfliegern und für Flüge von Geschäftsleuten genutzt. Auf dem 348 Hektar großen Gelände soll laut dem Investor Flacks Group neben der jetzigen Nutzung ein großes Wartungscenter für Passagier- und Cargomaschinen entstehen - 200 neue Arbeitsplätze seien geplant.