Seit Jahren setzen sich die großen Hersteller von Verkehrsflugzeugen mit dem Bau von Ein-Mann-Cockpits auseinander. Auch der ein oder andere Airline-Manager würde sie nicht nur im Angesicht der Corona-Krise wohl lieber heute als morgen einführen. Doch die technischen und regulatorischen Herausforderungen sind immens.
Dass es bei der europäischen Luftfahrt-Aufsichtsbehörde Easa durchaus Offenheit für reduzierte Besatzungen in den Cockpits von Verkehrsflugzeugen gibt, machte jüngst deren Chef Patrick Ky bei einem Pressegespräch klar: "Wir glauben, dass man relativ zügig auf einen Ein-Mann-Betrieb für Flugphasen, in denen nicht notwendigerweise zwei Piloten gebraucht werden, umstellen könnte", sagte er bei einem Roundtable mit dem LPC-Mediennetzwerk Luft- und Raumfahrt. Man arbeite an einem entsprechenden Konzept.