Die philippinische Fluggesellschaft Cebu Pacific plant die Aufnahme von Lowcost-Langstreckenverbindungen. Wie das Branchenportal „Routes News“ berichtet, sollen ab dem 3. Quartal 2013 Ziele im Nahen Osten, den USA und Europa angesteuert werden. Cebu Pacific hat bei den Planungen vor allem die philippinischen Gastarbeiter im Visier, die bislang auf Umsteigeflüge angewiesen sind. Mit der neuen Strategie will Cebu zudem den regionalen Lowcost-Konkurrenten AirAsiaX und der neuen Singapore-Airlines-Tochter Scoot etwas entgegensetzen.
Derzeit verfügt die Airline aber nur über Mittelstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A319 und A320. Wie der europäische Flugzeugbauer am Mittwoch aber bekannt gab, plant Cebu Pacific bis Anmietung von bis zu acht Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A330. Damit wären Ziele ab Manila Ziele in Australien, Nahost, den USA und Südeuropa möglich.
Nach Airbus-Angaben sollen die Flugzeuge eine reine Economy-Kabine erhalten, so dass über 400 Passagiere befördert werden können. “Der A330-300 gibt uns damit die niedrigsten Kosten pro Sitz und erlaubt uns die Ticketpreise der Konkurrenz um bis zu 35 Prozent zu unterbieten“, sagt Lance Gokongwei, Präsident und CEO der Cebu Pacific.