Bundesverkehrsminister Volker Wissing betont die Notwendigkeit, den Verkehr ganzheitlich zu denken. Der Fokus sollte dabei auf intermodalem Verkehr, internationalen Drehkreuzen und der Logistik in Europa liegen.
Der Minister sprach auf einer Veranstaltung in Darmstadt über intermodale Verkehre, internationale Drehkreuze, Logistik in Europa sowie den Wirtschafts- und Verkehrsstandort Deutschland.
Trotz des Fokus auf die Luftfahrt blieb der Bundesverkehrsminister nicht von Fragen zur Deutschen Bahn verschont. In seiner Antwort betonte er die Notwendigkeit, Verkehre ganzheitlich zu denken.
Die Verbindung von Bahn und Flugzeug, intermodale Frachtverkehre und die steigende Nachfrage nach Reisen in ferne Länder erfordern weiterhin eine starke Anbindung an zentrale Drehkreuze.
Verbote und ideologische Ansätze wenig zielführend
Verbote und ideologische Ansätze seien hier wenig zielführend. Stattdessen gelte es, Fliegen und Verkehr insgesamt so klimafreundlich wie möglich zu gestalten, unter anderem durch den Einsatz von E-Fuels und anderen Technologien. Laut Wissing sei das Fliegen ein Menschheitstraum und ein unverzichtbarer Bestandteil unserer globalen Lieferketten und Logistik.
Der Bundesverkehrsminister warb weiterhin für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Flughäfen und Luftfahrtunternehmen. Diese müssen laut Wissing im Interesse der gesamten europäischen Wirtschaft leistungsfähig bleiben.
"Fantasien" wie Degrowth und Verzicht seien keine Lösungen und würden viele Verlierer hinterlassen. Der Klimawandel müsse mit nachhaltigem Wachstum in Einklang gebracht werden. Eine vernünftige Verkehrspolitik setze genau das voraus.