Der russische Angriff auf die Ukraine hat dramatische Folgen für die Flugzeugleasingbranche. Im Zuge der westlichen Sanktionen gegen Russland schreiben westliche Leasinggeber aktuell große Teile ihrer nach Russland vermieteten Flugzeuge ab.
Etliche russische Betreiber waren zuvor nicht der Aufforderung nachgekommen, ihre im Westen geleasten Flugzeuge zurückzugeben. Stattdessen wurden hunderte Maschinen in Russland neuregistriert. Weitere Flugzeuge wurden als Ersatzteillager eingemottet.
Doch auch andersherum hat die aktuelle Situation Auswirkungen. Denn die Sanktionen im Luftfahrt- und Finanzsektor betreffen auch westliche Airlines, die Flugzeuge bei russischen Leasinggebern angemietet haben. Diese Flugzeuge in russischem Besitz dürfen nun nicht mehr in Europa fliegen. Zudem stehen die russischen Leasinggeber auf den Bankensanktionslisten der EU.
Nur GTLK hat europäische Airlinekunden
Allerdings ist die Zahl der betroffenen europäischen Airlines sehr überschaubar. Während westliche Leasinggesellschaften weit über 500 Flugzeuge nach Russland verleast haben, sind andersherum nicht einmal 20 Maschinen betroffen.
Auch hat nur eine einzige russische Leasinggesellschaft Flugzeuge an Airlines aus westlichen Staaten vermietet: "GTLK - State Transport Leasing"
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