Air France/KLM hat die Corona-Staatshilfen zurückgezahlt . Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, sind die verbleibenden 2,5 Milliarden Euro, die Teil eines Kredits des französischen Staates zur Bewältigung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie waren, vollständig beglichen.
"Diese vollständige Rückzahlung wird dazu beitragen, das Schuldenprofil der Gruppe zu glätten, die Finanzkosten zu senken und das verbleibende Risiko von variablen Zinssätzen zu begrenzen", so das Unternehmen in einer Erklärung.
Air France/KLM konnte jüngst eine Kapitalerhöhung bei den Anlegern durchbringen. Insgesamt konnte das Unternehmen so etwa 2,26 Milliarden Euro frisches Kapital einsammeln. Davon waren allein 1,7 Milliarden Euro zur Rückzahlung der Staatshilfen gedacht.
Lufthansa beglich Schulden früher als gedacht
Die Lufthansa hatte bereits im November 2021 die Staatshilfen vollständig zurückgezahlt. Der Kranich wurde mit 3,5 Milliarden Euro aus staatlichen Krediten und stillen Einlagen gestützt, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie möglichst abzufangen.
Dabei konnte das Unternehmen die Hilfen sogar früher zurückzahlen, als ursprünglich geplant. Im Zuge der Finanzstütze stieg auch der deutsche Staat mit 20 Prozent bei der Lufthansa ein. Mitte September 2022 verkaufte die Regierung jedoch ihre restlichen Aktienanteile.