Air Berlin hält trotz des vorerst gescheiterten Joint-Ventures seiner Touristiktochter Niki an den Abbauplänen der Tochter Belair fest. "Es gilt, was wir Anfang des Jahres kommuniziert haben", sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von airliners.de.
Air Berlin hatte damals das Ende der Belair verkündet. Die Schweizer Tochter fliegt komplett im Namen ihrer Mutter. Im Herbst sollen die fünf Flugzeuge an die österreichische Schwester Niki verkauft und der Betrieb der Belair eingestellt werden. So der Plan, über den österreichische Medien im März berichteten.
Die Belair-Pläne im Detail: Von einer Air-Berlin-Tochter zur anderen
Allerdings fußte dies noch auf der Annahme, dass man Niki zusammen mit der integrierten Belair in ein Joint-Venture mit Tuifly bringen kann. Die Verhandlungen über die Touristikpartnerschaft waren unlängst gescheitert.
Sozialplan vorgestellt
Die Zukunft der rund 280 Mitarbeiter der Belair ist weiter ungewiss. Laut der Nachrichtenagentur APA sollen sie eine Anstellungsgarantie für ein Jahr innerhalb der Air-Berlin-Gruppe erhalten. Der Unternehmenssprecher bestätigte dies und verwies gleichzeitig darauf, dass den Beschäftigten ein Sozialplan vorgelegt wurde. Einzelheiten wollte er dazu wollte er nicht nennen.