Am Frankfurter Flughafen ist der erste Airbus A380 der Lufthansa gelandet, der zum kommenden Sommer wieder reaktiviert werden soll. Die Maschine kam am Freitagabend aus dem spanischen Teruel, wo sie in Folge von Corona am 5. Mai 2020 dauerhaft geparkt worden war.
Wie die Lufthansa bestätigte, musste der gesamte Flug mit ausgefahrenem Fahrwerk absolviert werden, weil ein vor vorgeschriebener Test zum Wiedereinfahren in Teruel nicht durchgeführt werden kann.
Die neun Jahre alte Maschine mit der Kennung D-AIMK und dem Taufnamen "Düsseldorf" ist die erste von vier oder fünf Maschinen, die der Konzern wegen der großen Ticketnachfrage reaktivieren will.
Nach der Reparatur der hagelgeschädigten Außenhaut und weiteren grundlegenden Arbeiten in der Frankfurter A380-Halle geht es dann für das Flugzeug zu einem längeren Wartungsintervall bei Lufthansa Technik in Manila. Als Einsatzbasis ist München vorgesehen.
Ursprünglich hatte die Lufthansa mal 14 Exemplare des größten Passagierflugzeugs der Welt im Einsatz und bereits vor der Pandemie mit der Ausflottung begonnen. Lufthansa benötigt die Riesen-Jets mit jeweils 509 Sitzen nun doch wieder, weil der US-Hersteller Boeing die Lieferung neuer Langstreckenflugzeuge vom Typ 777X verschoben hat.