
Karsten Mühlenfeld. © dpa /Gregor Fischer
Beschlossen ist, dass Tegel spätestens ein halbes Jahr nach der für Oktober 2020 geplanten Eröffnung des neuen Flughafens in Schönefeld schließt. Mühlenfeld war von 2015 bis 2017 Geschäftsführer der Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft.
Mühlenfeld warnte im BER-Untersuchungsausschuss, auch die Terminalgebäude in Schönefeld seien zu klein für die erwarteten Passagierzahlen. Mühlenfeld widersprach offiziellen Angaben, wonach Tegel bei einem Weiterbetrieb für rund 1,1 Milliarden Euro saniert werden müsste. "Wenn man sich beschränkt auf den Ring und Terminal D, dann kann man das deutlich unter einer Milliarde Euro hinbekommen." Tegel werde auch danach Gewinn abwerfen.