Der Airbus mit einer siebenköpfigen Besatzung an Bord war am Donnerstagnachmittag während eines Wartungsflugs beim Anflug auf den Flughafen von Perpignan ins Mittelmeer gestürzt. Die Maschine vom Typ A320 gehörte der neuseeländischen Fluggesellschaft Air New Zealand und flog für die deutsche Firma XL Airways Germany. Das drei Jahre alte Flugzeug sollte von der deutschen Fluggesellschaft XL Airways an die Air New Zealand übergeben werden.
Das Wrack der am Donnerstag abgestürzten Maschine liegt in 40 Metern Tiefe. Mehr als 40 Taucher sind an der Suche vor der französischen Küste beteiligt. Nicht gefunden wurden nach Angaben von Dreno bislang die fünf noch vermissten Leichen. An Bord waren zwei deutsche Piloten und fünf Neuseeländer. Bisher wurden nur zwei Leichen geborgen.
Spezialisten in Frankreich - Air New Zeeland verschiebt geplanten Biotreibstoff-Testflug
Air New Zeeland schickte ein Team von Spezialisten nach Frankreich. Infolge des A320-Absturzes hat die Airline daher nun ihren angekündigten Testflug mit einem neuartigen Biotreibstoff verschoben. Wie die Airline heute mitteilte, werde sie sich in den nächsten Tagen ganz auf die Aufklärung des Absturzes konzentrieren. Der ursprünglich für den 3. Dezember geplante Testflug einer zum Teil mit Biotreibstoff betriebenen Boeing 747 werde daher erst Anfang Januar 2009 stattfinden. Über einen genauen Termin solle im Laufe der Woche beraten werden, teilte Air New Zealand weiter mit.